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Donnerstag, 19. Mai 2016

Entwicklung und Zeitspannen in Michaels Leben

Michael ist der Ich Erzähler aus dem Roman "der Vorleser" von Bernhard Schlink und wir können im Verlauf des Romans seine gesamte Entwicklung mit verfolgen. Michael ist, neben Hanna die Hauptperson aus dem Roman. Ich stelle nun die Entwicklung von Michael vom ersten bis zum letzten Teil dar und interpretiere die Bedeutung dieser Entwicklungen für den Roman.

Teil 1

Wir lernen Michael im Alter von 15 Jahren kennen. Er ist schwer an der Gelbsucht erkrankt, welche ihn davon abhält die Schule zu besuchen oder andere soziale Interaktionen zu haben. Die Krankheit hat ihn von seinen Freunden und Mitschülern entfremdet und er hat das Gefühl als sei die Krankheit ein wichtiger Teil von ihm geworden. Er schildert, dass sich das Krankenzimmer imprägniert hätte und das er sich als der Kranke in dem Labyrinth verloren hätte.  Seite 20

Michael hat sein Schuljahr eigentlich schon abgeschrieben. Hanna ist es aber, die ihn motiviert noch einmal alles zu geben, mit vollem Erfolg. Michael wird in die nächste Klasse versetzt. Dies ist jedoch der Anfang vom Ende. Das neue Schuljahr ist ein Einschnitt in der Beziehung zwischen Michael und Hanna, denn ab nun wendet sich Michael von ihr ab (Seite 63).

Er trifft durch Hanna eine Frau in wesentlich höherem Alter und entwickelt sich durch sie auch ganz anders, als dies bei seinen gleichalten Freunden der Fall ist. Dies führt auch dazu, dass er bereits in jungen Jahren sehr reif und erfahren mit Frauen und Mädchen umgehen kann, während seine (gleichalten ) Klassenkameraden ängstlich und zurückhalten sind.


Teil 2

Der zweite Teil beginnt mit einer gerafften Erzählung der vergangenen Ereignisse. Der Erzähler berichtet wie glücklich seine Abizeit war und das er sich von Hanna irgendwann abnabeln konnte. Dies brauchte aber Zeit. Michael suchte lange noch nach ihr, redete im Schlaf von ihr und dachte oft an sie. Wie tief die Spuren von Hanna in seinem Leben waren kann man erahnen, wenn man sich betrachtet welche Folgen die Beziehung hatte. Er wird kalt und kann keine warmherzige wahrhaftige Beziehung zu Frauen aufnehmen, wie man an der Beziehung zu Sophie deutlich sehen kann.

Während des Prozesses merkt man, dass der Ich Erzähler auch sehr gereift ist. Er ist Hanna gegenüber distanziert und hat auch das Gefühl das eine Verurteilung von Hanna rechtmäßig wäre. So kann man sehen, dass er zu ihr schon Abstand aufgebaut hat.

Teil 3

Nachdem der Prozess vorbei ist schließt sich Michael von der Welt aus und begibt sich in den Lesesaal, er zieht sich vom normalen Leben und seinen Mitstudenten zurück. Er vermeidet jegliche Kontakte zu Gleichalten und lässt sich aber dennoch auf eine Ski Freizeit ein. Hier merkt man aber, dass Michael nicht ganz klar bei Sinnen ist, denn zeigt ein sehr riskantes Verhalten und landet auch schließlich im Krankenhaus.

Trotz dieser seltsamen Verhaltensweisen gelingt es ihm eine Familie zu gründen und zu heiraten. Doch auch dort bleibt er auf Distanz. Nach dem Studium, ca 1968, fällt es ihm schwer ins Erwachsenenleben zu finden. Nicht nur die Berufswahl fällt ihm schwer, generell tut er sich mit Entscheidungen sehr schwer.  Durch einen Zufall, nicht durch eigenen Antrieb, bekommt er den Job als Rechtshistoriker.

Während er noch im Prozess und seiner Studienzeit einen großen aufklärerischen Eifer hatte, wandelt sich seine politische Einstellung im Verlauf des Buches. Der Eifer ist einer gewissen Stumpfheit gewichen.
Er ist insgesamt aber Zeit seines Lebens beziehungsunfähig und stellt fest, dass jede Frau etwa so wie Hanna sein muss, da er sie sonst nicht lieben kann. Dies zeigt wie sehr die Beziehung zu Hanna sein gesamtes Sein negativ beeinflusst hat. 

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