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Sonntag, 12. Juni 2016

Charakteristik von Michaels Familie - Familie Berg

Michael wächst in einer Akademiker Familie auf. Für seine Familie ist gutes Benehmen selbstverständlich. So ist es für die Mutter ohne Frage klar, dass Michael sich bei Hanna Schmitz bedankt, als diese ihm nach seinem Erbrechen hilfreich zur Seite steht. ( Seite 41). Hanna ist gerade einmal zehn Jahre jünger als die Mutter von Michael. Dieser meint, die Mutter sei besorgt wie immer, während der Vater keine Sorge habe, wie immer ( Seite 51).

Zu Hause gibt es keine dramatischen Emotionsausbrüche. Dementsprechend erschüttert ist Michael auch, als Hanna so komplett ihre Fassung verliert. Dies geschieht während des gemeinsamen Ausfluges an Ostern, als er ihr einen Zettel mit einer Nachricht hinterlässt und fort fährt. Die Familie als unemotional zu beschreiben trifft es nicht ganz, jedoch betont Michael, dass man dort mit Gefühlen anders umgeht ( "Bei uns zu Hause weinte man nicht so." Seite 55).

Seine Eltern haben großes Vertrauen in ihn, denn sie lassen den gerade einmal 15 Jahre alten Jungen allein zu Hause, als sie in Urlaub fahren. Seite 58.

Bei einem Treffen mit Hanna kommt es dazu, dass Michael verspätet heim kommt. Obwohl er noch krank geschrieben war behauptet er weit gelaufen zu sein Seite 29. Sein älterer Bruder macht ihn dann herunter, da er sich ja nicht orientieren könne. Michael berichtet er habe sich früher mit seinem kleineren Bruder, der drei Jahre jünger ist als er immer gestritten und gerauft. Michael hat damit irgendwann aufgehört, doch seit dem nörgelt der Bruder immer an ihm herum.

Der Vater erscheint bei all diesen Familienangelegenheiten unbeteiligt. Michaels Vater ist Professor für Philosophie und Michael hat das Gefühl, dass seine Familie für ihn wie Haustiere sind ( Seite 31). Der Eindruck ist, dass das Leben seines Vaters anderswo sei ( Seite 31) und der nörgelnde Bruder, die freche kleine Schwester und er irgendwie nicht richtig wahrgenommen werden. Die Familie hat vier Kinder und scheint ansonsten in Takt zu sein.

Michael teilt sich sein Zimmer mit dem großen Bruder. Seit Michael an der Gelbsucht erkrankt ist muss dieser auf dem Sofa schlafen. ( Teil 2).

Der Vater scheint zwar unbeteidigt und hat auch einen großen Abstand zu seiner Familie, jedoch achtet er genau auf die Zwischentöne im Gespräch. So fällt ihm auf, dass Michael nicht fragt  ob er wieder zur Schule gehen könne, sondern das  Michael dies ankündigt.

Was die Auseinandersetzung von Michaels Familie mit dem Nationalsozialismus betrifft will der Vater nicht über seine Täterrolle reden. Er äußert sich nicht dazu ob er auf der Täterseite oder der Opfer Seite war und Michael weiß nur, dass der Vater auch unter massiven Nachteilen gelitten hat. So hat der aufstrebende Vater Michaels damals eine Vorlesung über Spinozza angekündigt, was genügte um ihn aus seiner Stellung als Philiosophie Dozent zu entlassen. Um seine Familie durch zu bringen wurde Michaels Vater dann Lektor in einem Verlag für Wanderkarten.

Das distanzierte Verhältnis zwischen Vater und Sohn wird auch deutlich, wenn Michael was von seinem Vater will. So vergibt der Vater seinen eigenen Kindern Termine, die sie genau wie die Studenten in seinen Sprechstunden wahrnehmen ( Seite 134) und ihn dann in seinem Arbeitszimmer aufsuchen. Diese Arbeitszimmer wirken auf Michael vertraut und fremd zugleich ( Seite 135).

Als Michael seinen Vater wegen Hannas Analphabetismus um Rat fragt ist dieser inzwischen ergraut und schlecht rasiert. Er philosophiert ausufernd über die Dinge und als sie sich verabschieden sagt er zu Michael, dass dieser sich immer an ihn wenden kann. Michael sagt er glaubte ihm nicht. Dies zeigt wie tief die Distanz zwischen Michael und seinem Vater ist. 

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