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Freitag, 19. Januar 2018

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Samstag, 9. Juli 2016

Der Vorleser Inhaltsangabe Teil 1

Der Vorleser von Bernhard Schlink


1
Im ersten Teil geht es
um einen Jungen der mit 15 Jahren relativ schwächlich ist und der krank ist.
Er hat die Gelbsucht, durch ein Zufall gelangt er in ein Haus, also es war so
Ende Februar. In ein Haus in der Bahnhofstraße, wo eben geholfen wird als
er sich in einem schwachen Sinn/Moment nicht selber helfen könnte.
Seine Mutter will das er dieses Haus in der Bahnhofstraße aufsucht und um sich
zu bedanken.

2
Heute ist das Haus abgerissen, es ist ein 70er jahre Bau gewesen
5-stöckig. Er erinnert sich das er das Haus schon als kleiner Junge wahrgenommen
hatte, doch jetzt bekam es eine völlig andere Bedeutung. Später immerwieder
träumt er von diesem Haus und der Traum wird auch beschrieben.

3
So steht er
mit dem Strauß Blumen vor der Tür von Frau Schmitz im 3.Stock.
Nachdem er ein bisschen die Wohnung beschreibt, erinnert er sich rückwirkend
wieder an die Begrüßung und an das Gespräch. Sie bügelte wohl gerade ihre
Unterwäsche und trug eine Kittelschürze. Frau Hannah Schmitz hat aschblonde
schulterlange Haare, eine blasse Haut, eine hohe Stirn und hohe Wangenknochen.
Sie hat ein großflächiges herbes und frauliches Gesicht, welches er damals sehr
anziehend und schön fand.

4
Als er los musste begleitete sie ihn oder will ihn
begleiten und zieht sich dabei die Strümpfe an. Dieser Moment ist für ihn ein
besonderer, er fühlt sich erotisch angezogen. Sie bemerkt es und sie tadelt ihn an.
Er rennt fluchtartig weg und macht sich dann hinterher Vorwürfe, das es ein
kindischer Akt sei. Er denkt an ihren üppigen fraulichen Körper und schätzt sie
auch sicher über 30. Später verfolgt ihn dieses Anziehen der Strümpfe immer noch.
Er versucht das Anziehen der Strümpfe zu wiederholen und ist damit verbundene
Gefühl. Doch egal wer ihm diese Strümpfe anzieht, also für ihn diese Strümpfe
anzieht das selbe Gefühl überkommt ihn nicht mehr.
5
Eine Woche später geht er wieder zu Ihr, da er sie nicht vergessen kann.
Er verliert durch das lange Kranksein, denn er hatte ja die Gelbsucht langsam
den Bezug zur Realität. Er erklärt das man anders handelt als man will z.b.
das man gerne mit dem Rauchen aufhören will aber es nicht schafft und so
erklärt er auch sein Fehlverhalten.

6
Als er dann eine Woche später wieder zu
ihr geht, war sie nicht zuhause. Er wartet dann doch vor ihrer Tür bis sie kommt.
Sie trägt die Uniform einer Straßenbahnschaffnerin und bietet ihn das Koks
hoch zutragen. Als sie damit fertig sind ist er voller Kohle und sie lässt ihn dann
nicht mehr gehen, sondern lässt ihn baden und schaut ihm beim Baden zu.
Er kriegt dann eine Erektion und sie zieht sich aus. Sie machen dann „Liebe“,
er hat dann auch ein Orgasmus und schreit dabei laut, also es auch da
beschrieben.
7
Er verliebt sich in der folgenden Nacht in Sie, er ist immer wieder
erregt und hat dann auch so eine Kindheitserinnerung daran das seine Mutter
ihn gewaschen hat und er hat eine jüngere und eine ältere Schwester und
beschreibt ein bisschen seine Familie wo er den Vater, ein Philisoph also er
ist ein gebildeter Vater, den empfindet er als abwesend. Also die Begegnung
mit Hanna verändert auch seine Wahrnehmung von seiner Familie.

8
Nun schwänzt
er auch die Schule um bei ihr zu sein. Also was er an ihr wahrnimmt, dass sie
sehr hygienisch ist und sie nimmt auch selbst verständig von ihm Besitz und
zwischen den Beiden hängt eine Innigkeit. Nach 7 Tagen fragt erst nach ihrem
Namen, sie nennt ihn zum „Liebe machen“ Julchen. Er will auch lieber bei ihr
sein als in der Schule und ist sich fast sicher das er „sitzen bleibt“, weil er ja
so lange krank war. Hanna findet das aber nicht gut und schimpft mit ihm und
schmeißt ihn dann raus und erklärt das sie ihren Job hasst und dass er froh sein
soll über seine Chancen und klärt nochmal den Wert von Bildung. Er verspricht
sich in den nun noch verbleibenden 6 Wochen des Schuljahres anzustrengen.
9
Er
blickt auf sein damaliges „Ich“, also aus der heutigen Perspektive zurück und
beschreibt Hanna, die stets im Hier und Jetzt war, kaum Pläne für die Zukunft hatte
und stellt fest das sich seine Wahrnehmung verändert hat. Heute sieht er eine
Frau mit 35 als jung an und nimmt einen Mann mit 15 Jahren (also als Kind) wahr.
Nun treffen sie sich regelmäßig zusammen und er liest ihr vor (also Hummers,
Cicero, Hemingway). Sie möchte auch wissen wie Latein und Griechisch anhören,
er zeigt sich Kabale und Liebe und er liest ihr immer vor, er will erst nicht aber es
ist ihr super wichtig. Vor dem Bett also geht es immer unter die Dusche, es zeigt
wieder wie hygienisch sie ist und sie verfolgt die Handlung der Bücher der er ihr
vorliest auch immer aktiv. In dieser Zeit bezeichnet er sich selber als vollkommen
glücklich.
10
Er geht auch einmal zu Hanna auf die Arbeit um sie zu überraschen
und sitzt in der Straßenbahn und sie tut so als kenne sie ihn nicht und das trifft
ihn. Er weint, sie wirft ihn dann heraus aus der Wohnung und nach kurzem Streit
versöhnen sich wieder und sie baden zusammen, auch wenn er den Streit verloren
hat er untergibt sich sich da und sie lässt auch nicht mit sich reden. Das war der
1.Tag der Osterferien,

11
danach sind sie immer noch glücklich, aber das Glück hat
natürlich einen kleinen Riss. Sie lesen, duschen, „lieben sich“ und einmal fahren sie
auch zusammen in den Urlaub. Er weiß nicht mehr genau wie er das hingekriegt
hat, er lügt auf jeden Fall die Eltern an, verkauft seine Briefmarken um für Hanna
zu zahlen. Hanna ist schon Tage vor der Reise aufgeregt, sie beginnt am
Ostermontag also kurz nach ihrem Streit. Sie machen eine Radtour, ihr gefällt
es das er sich um alles kümmert. Einmal im Laufe der Reise kommt es zu einem
Streit, da sind in Amorbach. Er fährt weg und hatte ihr ein Zettel hingelegt wohin
er den gefahren sei, daraufhin wird sie sehr wütend. Sie schlägt ihm mit einem
Gürtel und er ist da sehr hilflos. Der Zettel ist weg und er vermutet das sie darum
so wütend war, dass sie den Zettel nicht vorgefunden hat. Er liest ihr schließlich
aus dem Leben eines Taugesnichts vor und schreibt sogar ein Gedicht für sie vor
lauter Liebe.

12
Noch in diesen Ferien verreisen die Eltern in der letzten Woche, er
soll zu der Familie eines Freundes aber vor allendingen wegen seiner kleinen
Schwester soll er nicht alleine zuhause sein. Den Eltern fiel auch die ganze Zeit
nicht auf wo er die ganzen Stunden mit Hanna war. Sie waren eigentlich primär
froh vermutet er und er gesund war, gut drauf war und das er so überraschend
noch die Klasse geschafft hatte. Er vermutet auch das sie denken, dass er bei
Freunden sei. Die Schwester soll nun zu Freunden und er möchte aber seine
Zeit mit Hanna verbringen und er klaut ihr was, damit sie die Schwester ihm
das ermöglicht. Hanna erkundet dann die Wohnung, ist dann bei ihm und ist
fasziniert vom Bücherregal der Familie, weil der Vater ist ein gebildeter Mann und
hat auch Bücher geschrieben und Michael hat dann ein Kandt-Buch von dem Vater.
Über Kandt hat der Vater refferiert in dem Buch und sie möchte es vorgelesen
haben und sie fragt ihn auch ob er solche Bücher schreiben will. Er schenkt ihr
ein gestohlenes Nachthemd schließlich noch zum Abschied.
13
Dann geht das neue
Schuljahr los, die Klasse wird aufgelöst und vorher war es eine reine Jungen-
Klasse, jetzt sind auch Mädchen in der Klasse. Die Nachbarin Sophie erweckt
sein Interesse. Sie hat braune Haare, braune Augen und eine leicht gebräunte
Haut. Er kann zunächst gelassen und Kamerad schaftlich mit Mädchen umgehen
und strahlt eine gewisse Sicherheit aus der Erfahrung mit Hanna hat. Er hat aber
dennoch Selbstzweifel, schließlich wird der Klassenraum beschrieben. In
Griechisch übersetzen sie die Odyssee, er liebt dieses Buch und er entwickelt auch
Gefühle über Sophie und stellt auf die Stufe mit Hanna. Er verändert was in seiner
Liebe,

14
er vergleicht die Liebe mit einem Flugzeugabsturz. Die Rituale mit Hanna
bleiben immer gleich, sie lesen „Krieg und Frieden“ inzwischen, dass ist auch
für ihn neu. Sie entwickeln Kosenamen also sie nennt ihn nicht mehr Jungelchen,
gibt ihm Tiernamen. Er empfindet ihren Körper als kraftvoll und verlässlich und
sie erinnert ihn an ein Pferd. Sie ist mit der Bezeichnung auch schließlich
einverstanden und sie gehen sogar manchmal zusammen aus, sie gehen ins
Theater „Kabale und Liebe“ und das ist Hannas erster Besuch im Theater. Michael
zeigt stolz das sie ein Paar sind, auf wenn sie viel älter sind. Er geht nun aber
auch viel mit der Klasse aus und trifft sich davor oder danach aber noch mit Hanna,
also er kürzt quasi ihre Zeit ein um sich mit Freunden zu treffen und ein Schlüssel-
punkt ist für ihn ist sein Geburtstag, da wird im Bad gefeiert und sie kommt nur
schlecht gelaunt von der Arbeit wieder und weiss nicht mal wann er Geburtstag
hat.

15
Er fragt nach Ihrem, sie hat am 21.Oktober Geburtstag. Sie fragt auch nicht
mal nach seinem. Da wünschte er sich weg und das war der erste Schritt der
Veränderung und dann begann es sie langsam zu verraten nicht weil er ihr was
verschwieg, sondern weil er sie verleugnete. Er ging mit Sophie ins Schwimmbad,
vertraute ihn seine Liebe zu Hanna aber nicht an. Er gerät mit Sophie irgendwann
in ein Gewitter und sie sprechen. Sie denkt das seine Krankheit ihn so sehr belastet
und so ein bisschen abwesend macht, aber eigentlich ist es Hanna.

16
Hanna
verschleiert komplett was sie in der Freizeit macht, es gibt keine gemeinsamen
Lebenswelt zwischen den beiden. Sie sagt: Sie macht den Haushalt, einmal trifft
er sie zufällig oder scheinbar zufällig und das ist auch gleichzeitig eine wichtige
Begegnung, aber sonst treffen sie sich nie außerhalb nur zur verabredeten Treffen.
Einmal schlägt sie zu einem heißen Tag sei sie im Schwimmbad stehen, er ist dann
nicht rübergegangen. Also er hat die Zeit mit seinen gleichaltrigen Freunden
verbracht und sie stand ihm nur gegenüber und sah ihn schweigend an und
er blieb aber bei seinen Freunden liegen und war auch gleichzeitig die Schlüssel-
stelle.

17
Damit endet dann mit dem 17.Kapitel des ersten Teils auch der erste Teil.
Da ist Hanna am nächsten Tag weg ist und stellt nachher Recherche an, aber
sie komplett zuhause ausgezogen und wie er herausfindet ist sie nach Hamburg
gezogen, aber das erfährt erst sehr viel später.



Freitag, 8. Juli 2016

Der Vorleser Inhalt Teil 2

Teil 2
In Teil 1 hat Michael eine Affäre mit einer viel älteren
Frau, der Hanna und diese ist bald schon wird daraus eine ernste Liebesbeziehung
und sie treffen sich regelmäßig. Er liest ihr vor, sie baden und duschen, machen
love“ und so und dann irgendwann verändert sich deren Beziehung. Er wendet
sich mehr seinen Freunden zu und von einem auf´m anderen Tag ist die liebe
Frau Hanna Schmitz aus dem 3.Stock aufeinmal verschwunden. 


Ja was passiert
nun: Jetzt beschreibt er erstmal das er seine Zeit brauchte um an die Zeit ohne
Hanna zu gewöhnen, dass er irgendwann das alles sich verblasste. Er beendete
die Schule, er geht zur Uni. Er nennt das seine leichten Jahre, er wird ein Macher.
Sophie, seine Schulfreundin hat TBZ und war 3 Jahre lang im Krankenhaus und
danach treffen sie sich wieder, weil sie Nähe sucht und er erinnert sich das sie
sagte: „Er habe sich verändert und sei kalt“. Sein Großvater sagt ihm das auch,
weil er auf dessen Totenbett ein bisschen daneben benimmt. Sie treffen sich im
Gericht wieder. Er stellt sich die Frage:“Ob es rückwirkende Strafen geben kann?
Also ob etwas zu bestrafen sei was zur damaligen Zeit vollkommen rechtens war.
Das ist halt so eine grundlegende juristische Fragestellung die man sich mal
wirklich stellen kann. Er geht außerdem darauf ein dass er damals viele Wochen
in diesem Gerichtssaal verbrachte, von Montag bis Donnerstag, es waren viele
Wochen in der die Verhandlung ging. Sie zählten sich zur studentischen
Avantgardie, der Aufbereitung dieser Zeit in der NS-Zeit sich verpflichtet fühlte.
Die Eltern hatten dabei verschiedene Rollen in diesem Staat, die Studenten
entwickelten im Zuge ihrer Aufklärungsarbeit auch eine Gruppenidentität, also
sie sagten „Wir vom KZ-Seminar“. Es handelte sich um einen Prozess gegen
ehemalige KZ-Wärterinnen und Hanna war eine von ihnen. Die Verhandlung
war in einer anderen Stadt und es war ein altehrwürdiges Gebäude, dort traff
er Hanna. Man erfährt im Laufe des Prozesses ein bisschen was über Sie. Sie
hat in Berlin gearbeitet, ist immerwieder umgezogen, war bei Siemens tätig und
ist dann im Herbst 1943 zur SS gegangen. Die Verteidiger der Angeklagten sind
alles alte Nazis, sie hatte sich im Wachtdienst beworben und war vom Frühjahr
1944 bis Winter 1944/45 in Auschwitz. Dann war im Lager in Krakau. Nach dem
Krieg ging sie nach Kassel, dann war sie hier und dort. 8 Jahre war sie in der Stadt
von Michael, er will sie weit weg von sich haben. Sie hat auf kein Schreiben
reagiert, im Laufe des Prozesses und kam darum in Haft. Er ist jetzt jeden Tag
beim Prozess, nur einmal hatte er das Gefühl das Hanna ihn ansieht. Sie wirkte
hochmütig, sprach mit kaum jemanden aber sie war sehr angespannt. Er hatte das
Gefühl betäubt zu sein, so wie er auch das Gefühl hatte das alle betäubt waren.
Die Angeklagten waren betäubt, die Zeugen waren betäubt die es damals gemacht
hat und er sieht in dieser Betäubtheit eine Gemeinsamkeit zwischen allen, jedoch
erkennt er an das es ein Unterschied ob man freiwillig hingeht, sowie Hanna oder
ob man gezwungen wird in ein KZ zu gehen. Nach der Woche 2 wird die Anklage
verlesen das dauert über 1 ½ Tage, insgesamt sind 5 Frauen angeklagt, es sind
alles Aufseherinnen. Sie sind angeklagt wegen eines Verhaltens. Es ist etwas
passiert und nur wenige Gefangene haben überlebt.
Der 1. Hauptanklagepunkt betraf die Selektionen in Auschwitz, die Frauen waren in
einer Munitonsfabrik eingesetzt.
Der 2. Punkt der Hauptanklage betraf eine Bombennacht, in der Leute in eine
Dorfkirche gesperrt wurden und diese brannte nach einem Angriff der Allierten
aus und die Leute verbrannten darin ohne von den Angeklagten Hilfe zu
bekommen. Hanna machte insgesamt keinen guten Eindruck, sie meldete sich
immerwieder zu Wort das dies oder jenes nicht stimme. Sie hat zugegeben
den Schlüssel zur Kirche gehabt zu haben und das hat sie auch so unterschrieben.
Auch ihr Anwalt war schlecht und unerfahren, es handelte sich hierbei um ein
Pflichtverteidiger. Hanna beschreibt die Selektion und als der Richter Hanna
befragt. Fragt Hanna den Richter: „Was hätten Sie denn damals gemacht?“
Das löst ein großen Denkprozess aus. Hannas Widerspruch ärgert die Richter
und Hannas Geständnisse ärgern die anderen Angeklagten. Die Anwälte der
Anderen belasten Hanna schließlich und nutzen ihre Zusagen die sich macht aus.
Sie stellen ihr Suggestivfragen, Hanna soll bestimmte Mädchen bevorzugt haben
die ihr vorgelesen haben und Hanna verpasst die Chance und ihr Anwalt auch
diesen Tatumstand zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie hätte ja auch sagen können,
dass sie diese schwachen Mädchen vor der Vergasung retten will. Die eine Tochter
der Überlebenden schreibt ein Buch über ihre Zeit im KZ. Die deutsche Erfassung
erschien im Laufe des Prozesses. Er beschreibt dass das Buch Betäubung atmet.
Hanna ist im Buch zu indentfizieren doch vermutlich ist es die junge Schöne, die
Stute genannt wurde. Achtung!! Wir erinnern uns, in Teil 1 er nannte sie immer
Pferd. Mutter und Tochter kommen in dieses KZ, eine Station nach Auschwitz.
Insgesamt sind die Lagerbedingungen da besser, jedoch verschlechtert sich
nach der Lagerauflösung. Da kommt ein Transport nach Westen und die Lage
der Inhaftierten verschlechtert sich zusehends. Ohne Schuhe mussten sie einen
langen Marsch antreten. Die sogenannten „Todesmärsche“ sind in die Geschichte
eingegangen. Nach einer Woche war nur noch ungefähr die Hälfte der Frauen am
Leben. Die Kirche von der wir schon gesprochen haben, bot den Frauen Obdacht.
Sie konnten sich retten. Sie hätten sie wahrscheinlich retten können, wenn sie
gemeinschaftlich die Tore aufgebrochen hätten, aber die Frauen in der Kirche
merkten zu spät was los war und der brennende Dachstuhl fiel auf sie herab.
Die Mutter und Tochter die als Tochter fungierten hatten sich auf die Empore
retten können und sich erst am nächsten Tag bei Tageslicht wieder henaus getraut.
Sie fürchteten zu fallen, zu sterben und kriegten von den Dorfbewohnern Essen
und wurden versorgt. Warum wurde nicht aufgeschlossen?, diese Frage ging an
alle Wächterinnen. Diese sagten sie seien in der Nacht nicht anwesend gewesen.
Keiner hätte die Verletzten versorgt. Im Bericht der SS stünde es anders, man
verlas die Namen der Getöteten und Verwundeten und die zum Lazaret
transportiert wurden. Man vermutet das jene die nicht augezählt wurden noch da
waren. Eine Angeklagte zieht den Bericht in Zweifel, man verkenne was in dieser
Nacht geleistet wurde. Man fragt sich wie der Bericht zustande gekommen sei
und alle verweisen auf Hanna. Sie sagt man habe sich nicht anders zu helfen
gewusst. Überfordert erklärt sie: man wüsste nicht wie sie hätte Ordnung rein
bringen sollen. Sie fühlte sich verantwortlich, sie redet sich immerwieder mehr tiefer
hinein. Sie wird gefragt ob sie den Bericht schrieb, man habe sich abgestimmt
sagte sie. Also sie hätte ihn nicht geschrieben, man hätte sich abgestimmt. Man
sagt sie hätte ihn geschrieben, Hanna leugnet das. Daraufin möchte der  
Vorsitzende möchte eine Schriftprobe von ihr. Dann gibt Hanna plötzlich zu den
Bericht geschrieben zu haben. Michael hat aus dem Seminar keine Erinnerung
und auch an die Worte des Professors und die Lehrer des Professors sind die
Erinnerung eher verschwommen. Nur an die Sonntage wo er wandert da hat er
Erinnerung dran und da erkennt er bei einem seiner Wanderungen, dass Hanna
nicht lesen und schreiben konnte. Darum ließ sie vorlesen, darum war ihr Verhalten
auf dem Ausflug mit ihm so seltsam und darum gab sie zu den Bericht geschrieben
zu haben obwohl das gar nicht den Tatsachen entsprach. Das Motiv war die Angst
vor der Blamage, was sie für tiefer wog als die Verurteilung. Darum entschied sie
sich auch gegen die Beförderung bei Siemens damals. Er versetzt schließlich
in ihre Lage. Hannas Geständnis den Bericht geschrieben zu haben, gab ihr die
alleinige Schuld. Sie kämpfte aber dennoch weiter. Michael wird plötzlich mehr
vom Zuschauer mehr zum Beteiligten. Da er erkennt dass er mit seiner Erkenntnis
etwas Entscheidenes zum Prozess beitragen. Er könnte Hannas Strafe vermindern,
er versucht mit Freunden darüber zu reden. Schließlich wendet er sich an sein  
Vater,den Philosophen. Dieser gibt seinen Kindern Termine wie seine Studenten
und sagt die Philosophie hat die Kinder vergessen. Das sei ganz schlimm, weil
sie habe die Kinder der Pädagogik überlassen und da seien sie nicht besonders
gut aufgehoben. Ein interessantes Zitat, er merkt an das Würde und Freiheit schon
Kindern bewusst sei. Für das Problem von Michael hätte er keine angenehme
Lösung, man müsse ihm und ihr die Augen öffnen und mit dem Betreffenden
direkt reden und nicht über diesen Betreffenden hinter seinem Rücken. Im Juli
ist das Gericht 2 Wochen in Israel, also Michael entschließt sich dann zu lernen.
Er kann sich aber auf nichts konzentrieren, er hat immer nur Hanna vor sich von
früher und Hanna in dieser neuen Rolle und alles ist in seinem Kopf die
Vergangenheit, ihre Vergangenheit gemischt kaum echte Bilder aus den Lagern
sind überliefert. Nur Auschwitz ist als Symbol vorhanden und das ist ein Punkt den
er kritisiert. Eigentlich wollte er nach Auschwitz reisen, aber er hatte Visaprobleme.
Aber er will weg und jetzt kommen so 3 Kapitel wo er eine Fahrt in Konzentrations-
lager macht. Da hat er eine ganz interessante Begnung mit einem Vater, dieser
hintergfragt die allgemeine Sicht darauf .Das es kein Krieg und kein Grund zum
Hassen gibt und er merkt an ein Henker nur seine Arbeit tut.Gleichgültig ohne Lust
zu töten und dass es keine Bestien sind, sondern nur Menschen die gleichmütig
und ihre Arbeit verrichten und dass es den Henkern auch nicht um Gehorsam gab.
Er erzählt von einem Foto wo es um die Erschießung von Juden gibt, die nach-
einander so an die Wand gestellt waren, nackt. Und sagt dem Gesicht des Soldaten
sagt etwas zufriedenes als hätte er so ein Tagwert verbracht. Also eine unerhörte
Behauptung. Michael fragt ob der Vater dieser Offizier war, dieser wirft daraufhin
hinaus und er läuft zum Konzentrationslager. Er war kürzlich einmal schon mal dort,
damals war das Lager zu und jetzt überlegt er sich auf dem Rückweg im zu steht
sich durch die Dörfer des Elsasses zu schleichen. Und Restaurants zu suchen und
für das Mittagessen. Bei seinem ersten Besuch lief es bis zu Schließung des
Konzentrationslagers auf dem Gelände herum und schlief in einem Gasthof.
Michael will Hanna verstehen und verurteilen, doch beides geht nicht.
Das KZ heißt „KZ Sturrhof“. Schließlich entschließt sich Michael zum Richter zu
gehen um ein Fehlurteil zu verhindern. Er erklärt ihm alles und schließt dann
mit Hanna ab und will in den Alltag zurück kehren. Schließlich nimmt er noch das
Urteil wahr. Ende Juni wird Hanna zur lebenlanger Haft verurteilt. Der Saal ist voll
wie zum Anfang des Prozesses und Hanna bringt mir ihrem Aussehen alle gegen
sich auf. Sie sieht aus, als trüge sie eine Uniform und Besucher fühlen sich von
ihr verhöhnt. Die Urteilsverlesung dauert alleine schon mehrere Stunden und
Hanna hört sich halb gleichmütig und halb ermüdet an und sieht dabei unheimlich

erschöpft aus, wie Michael findet.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Der Vorleser Inhaltsangabe Teil 3

Ich möchte euch im 3.Teil zunächst nur eine Inhaltsangabe geben. Eine Interpretation und eine detaillierte Übersicht über die Personcharakteristik und über wichtige Hintergrund Informationen z.b. Zeitgeschichtliches und Entstehungsgeschichtliches. Das wird noch folgen. Ich verzichte jetzt ein bisschen darauf die einzelnden Unterkapitel noch kenntlich zu machen, aber werde mich ein bisschen versuchen kurz zu fassen, das es jetzt so ein Monster-Video ist. Also was ist zuvor passiert: Im 1. Teil lernt Michael seine Hanna kennen im Alter von 15 Jahren. Sie haben eine Affäre. Dann ist ein Break (mehrere Jahre Pause). Dann sehen Sie sich vor Gericht wieder, zum Prozess. Wo sie als Angeklagte vor Gericht steht und er im sogenannten KZ-Seminar Teilnehmer ist. So was ist dann passiert. Dann ist der Prozess zu Ende und jetzt geht es weiter. Also Michael lernt wie besessen, zieht Zuhause aus. Er möchte den Prozess verdrängen. Er fährt mit anderen Studenten auf eine Berghütte und da wird er krank. Er hat die Überlegung das diese ganzen Proteste der Studentenbewegung nur Teil der Generationskonflikte sind, die es in jeder Generation zwischen den Älteren und Jüngeren gibt und das diese ganze Anklage der Generation der Eltern eigentlich nur Teil dieser normalen pubertären Auseinandersetzung ist. Jetzt möchte er das Studium beenden und überlegt was er machen soll, weiß es aber noch nicht. Auf der Skihütte hat er Gertrud kennengelernt, die heiratet er und bekommt eine Tochter die “Julia”, sie ist 5 Jahre alt als sich die beiden scheiden lassen. Er konnte die Zeit mit Hanna zwar vor ihr geheim halten, doch seine Gefühle für Hanna konnte er nie verdrängen. Nach der Ehe geht er weitere Beziehungen ein und gesteht sich aber ein dass Hanna ihn so tief geprägt hat das er keine anderen Frauen haben kann wenn die nicht so sind wie Hanna ein bisschen. Nach viel Zeit stirbt sein Professor, der das KZ-Seminar veranstaltet hat und alle Studenten versammeln sich noch einmal auf dem Bergfriedhof und er fährt sogar mit der Straßenbahn dahin. Eine Reise in die Vergangenheit. Ja, da wird er dann auch von einem ehemaligen Kommilitonen gefragt, was er mit Hanna da hatte. Weil auffiel wie er sie betrachtet hat. Er kann sich dieser Frage aber nicht stellen und rennt davon. Nach dem Referendariat ist er dann in einer Selbstfindungsphase. Er weiß nicht genau was er machen soll, er lässt sich aber Zeit und überlegt sich noch welchen juristischen Beruf er machen will. Kümmert sich um die Tochter. Dann kommt das Angebot eines Professors für Rechtsgeschichte, das nimmt er dankend an. Weil es ihn aus seinem Konflikt der Berufsfindung befreit und er fühlt sich auch ein bisschen in diesem Bereich wohl. Bereits nach der Trennung von Gertrud beginnt er literarische Werke auf Kassette zu spielen. Er beginnt mit der Odysee, die für ihn eine besondere Bedeutung hat, die ist ja schon im 1Teil thematisiert worden. Das er das Buch besonders liebt und so. Er liest ihr vom 8. bis zum 18. Haftjahr vor , also 10 Jahre lang. Also im letzten Jahr stellt sie ein Gnadengesuch und soll dann auch entlassen werden. Er liest nicht nur Keller und Fontane vorwiegend, sondern alles quer beet und lässt nur experimentale Werke aus, das begründet er auch ganz interessant. Dafür sollte ihr das Buch lesen. Er liest Hanna auch seine eigenen Werke vor und auch Gedichte und beschränkt sich aber die Literatur sprechen zu lassen. Es ist eine Art mit Hanna zu kommunizieren. Er verliert kein persönliches Wort. Im 4.Jahr der Vorlese-Zeit schreibt Hanna ihm plötzlich zurück. ihm fällt auf das ihre Schrift gezwungen ist und mühsam und das jedes Wort erkämpft zu sein scheint. Später reflektiert er dass es wahrscheinlich so ist dass wenn man irgendetwas viel zu spät lernt, dass man nie diese Unbeschwertheit und die Selbstverständlichkeit entwickeln kann das bei Leuten hätte die von Anfang geschrieben haben. Hanna schreibt regelmäßig mal ein Dank oder eine Bitte und das er dies oder jenes nochmal lesen solle und schildert auch manchmal was sie im Gefängnis sieht. Er schreibt ihr aber nie zurück, aber liest alles weitere vor. Nicht mal der Aufenthalt in den USA, wo er ein ganzes Jahr ist hält ihn davon ab. Nach geraumer Zeit bekommt er ein Brief von der Anstaltsleitung, diese sagt er sei der einzige Kontakt den Frau Schmitz nach draußen habe und sie werde ja nun entlassen und bittet nun um seine Mithilfe. Das passt ihn nun garnicht, weil Hanna nun plötzlich aus diesen sicheren weit entfernten Gefängnis in sein Leben rückt und sich natürlich die Frage stellt. Welchen Platz soll er in seinem Leben einräumen. Und dann sucht er ihr danach eine Wohnung und einen Job, aber besucht Sie nicht so gerne obwohl die Anstaltsleitung darum gebeten hat. Das ist ihm dann doch zu nah. Schließlich besucht er sie am Sonntag vor der Entlassung. Also am Ende des 7. Kapitel im 3.Teil ist es dann nur noch 1 Woche plötzlich von einem Jahr und dann besucht er sie und stellt fest das sie gealtert ist. Er mochte früher ihren Geruch und das beschreibt er dann auch so ein bisschen, wie er an ihr riecht und jetzt riecht sie nach einer alten Frau. Sie befürchtet das es mit dem Vorlesen vorbei sei, aber Michael findet nicht und er überlegt welchen Platz sie in seinem Leben haben soll. Dann ist der Erzähler sehr beschäftigt. Er richtet Hannas Wohnung ein, arbeitet an einem Vortrag, fühlt sich unter Druck. Die Direktorin macht sich auch wegen Hannas Entlassung Sorgen. Denn die hatte sich geweigert so ein Probe-Ausgang zu machen. Schließlich hat sie sich dann im 10.Kapitel umgebracht (erhängt). Michael begibt sie ins Gefängnis und besucht ihre Zelle zum erstenmal, da sieht er auch seine Kassetten stehen. Das ganze Bücherregal, Täterregal neben Opferlektüre das ist noch ein wichtiger Punkt den wir in der Interpretation nochmal aufgreifen. Und die Direktorin berichtet Hanna hätte sich mit seinen Kassetten das Lesen beigebracht. Sie hat auch ein Abschiedsbrief geschrieben, worin sie Michael auch erwähnt und sagt er soll 7000 Mark nehmen und damit zu der Tochter gehen. Die sind in der Kirche fast umgekommen, aber es sind ja viele umgekommen von den Gefangenen und die Tochter und die Mutter haben ja überlebt weil sie sich auf die Empore der Kirche gerettet haben. Wir erinnern uns ( in Teil 2 steht es). Dieser Tochter soll er dann diese 7000 Mark bringen, die sie in einer Dose aufbewahrt hat. Er besucht dann auch noch ihre Leiche und ihm fällt auf wie schön sie ist. Im 11.Kapitel trifft er die Tochter und diese lebt inzwischen in New York. Und Michael fährt gemächst seines Auftrages zu Ihr und übergibt Hannas Scheck. Sie reden über alles, auch über ihre Liebesbeziehung und die Frau fragt ihn halt wie er das verkraftet hat. Sie nimmt es so ein bisschen als Missbrauch wahr. Weil er das garnicht so thematisiert hat so, für ihn war es eine Liebesbeziehung. Weil sie hatte schon erkannt welche Folgen das für ihn hatte. Also das hat sie ganz klar festgestellt, dass er danach nicht mehr beziehungsfähig war und sie möchte das Geld nicht haben. Aber sie einigen jetzt darauf dass das Geld einer jüdischen Originisation übergeben wird (die gegen Analphabetismus) und sie hat noch sogar die Größe zu zu gestehen das es unter den Namen “Hanna Schmitz” eingereicht wird, sodass es noch ein Andenken für Hanna gibt. Noch 10 Jahre später stellt sich Michael immer Fragen über die Beziehung und stellt sich halt die Frage ob er Hanna verleugnet hat oder ob er sich von ihr lossagen müssen oder nicht. Erst Jahre später lässt ihn die Geschichte in Ruhe. Er hat Hannas Geld übergeben und zwar einer Einrichtung für jüdische Analphabeten und diese dankte Hanna Schmitz dann für ihre Spende. Mit dem Dankschreiben in der Tasche besucht er auch ihr Grab. Und das war das einzige Mal das er an ihrem Grab war. Ja, das ist das Ende dieser schönen,traurigen, wundervollen Geschichte. Ich kann euch nur empfehlen lest das Buch, es ist wirklich nicht schlimm zu lesen und ich würde mich freuen wenn Ihr euch auch meine anderen Videos anguckt. Ich freue mich auch wenn es euch auch für die Klausur hilft. Wenn ihr Fragen zum Buch habt, stellt sie in die Kommentare. Wenn es ein Buch gibt was ich für euch nochmal besprechen soll, auch.

Dienstag, 5. Juli 2016

Über Analphabetismus

In einem Land wie Deutschland, in dem es fast selbstverständlich ist, dass man Lesen und Schreiben kann, dass man in die Schule geht und das man dort all das lernt, was man im Leben so an Zivilisationsfertigkeiten braucht da scheint es fast unmöglich, dass es immer noch Menschen gibt, die weder Lesen noch Schreiben können.

Dabei ist die Lese- und Schreibschwäche weit aus verbreiteter als man annehmen mag, denn in Deutschland gibt es nach jüngsten Schätzungen ungefähr 7,5 Millionen Menschen, die man unter dem Begriff Analphabet zusammenfassen kann.  Von den 18 - 29 Jahre alten Menschen sind es immerhin 1,5 Millionen Leute, die im Jahr 2011 Funktionale oder vollständige Analphabeten waren.


 Alfa-Telefon des Bundesverbands Alphabetisierung und Grundbildung unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/53334455 


Man bezeichnet als Analphabeten Menschen, welche nicht Lesen und Schreiben können, aber es fallen unter den Begriff auch jene, denen es nicht möglich ist Sätze zu erfassen oder einen kompletten Text zusammenhängend zu lesen. 14 Prozent aller Erwerbstätigen sind sogenannte funktionale Analphabeten, also Menschen die zum Teil Schwierigkeiten mit komplexen sprachlichen Aufgaben wie das Lesen ganzer Texte haben. Etwa 2 Millionen Menschen können keine vollständigen Sätze lesen, ganze  300 000 Deutsche können keine Wörter erkennen und lesen. Von den Deutschen Analphabeten sind 60 Prozent Männer und unter den Betroffenen Menschen sind 12 Prozent der Leute, die sogar eine höhere Bildung aufweisen. Doch nicht allen Analphabeten gelingt der berufliche Aufstieg, eine Folge dessen ist, dass sich viele Analphabeten in prekärer Beschäftigung befinden, also zu wenig verdienen um überhaupt von ihrer Arbeit leben zu können.

Die Folgen für das Fehlen von Lese- und Schreibfähigkeit ist fatal, oft ist es nicht möglich am normalen sozialen Leben teil zu haben und man versucht sich immer in der gewohnten vertrauten Umgebung zu bewegen, wo man sich auch ohne Worte zurecht findet. Man geht immer in den gleichen Supermarkt oder zum Gleichen Geldautomaten, da man hier weiß wo man das findet was man sucht. Auf diese Weise gelingt es den Menschen ihren Alltag zu gestalten und zu meistern. Sollte man doch mal Hilfe brauchen so ist die häufigste Ausrede, dass die Lesebrille vergessen wurde. Menschen, denen das Lesen und Schreiben schwer fällt, vermeiden zudem alles was mit Sprache zu tun hat. Sie vermeiden das Lesen und Schreiben und können so auch nichts dazu lernen oder gar Erfolgserlebnisse sammeln.

Die Ursachen für den Analphabetismus gehen oft weit in die Kindheit zurück und haben meist schon vor der Schule begonnen. Oft gibt es soziale Ursachen. Die Bereiche des Analphabetismus sind kaum erforscht, zudem gibt es noch keine ausreichende Didaktik für das Erlernen von Lesen und Schreiben im Erwachsenenalter und auch nur sehr schlechtes Material. Oft müssen sich die Lernenden mit Grundschulmaterial befassen, ein entwürdigender und auch nicht gehirngerechter Prozess des Lernens. Was zudem fehlt ist wirkliche, fundierte Forschungsarbeit zu dem Thema. Erste Ansätze sind aber vorhanden, denn man vermutet, dass es Zusammenhänge zwischen Legasthenie und dem Auftreten von Analphabetismus gibt. Bei der anerkannten Lese- und Rechtschreibschwäche, die sehr gut erforscht ist und auch gut therapiert werden kann, kann es auch zu Wahrnehmungsproblemen kommen. So kann man in der Behandlung von Analphabetismus auch weiterkommen, wenn man die Wahrnehmung noch einmal gezielt durch bestimmte Übungen verbessert.

Weitere Ursachen für Analphabetismus können sein

  • Das Elternhaus
  • Fehlende Förderung in der Schule
  • Fehlende Motivation
  • Längere Krankheit
  • Sehprobleme
  • und viele Probleme mehr


Schritte aus der Sprachlosigkeit können sein

  • Motivation entwickeln
  • Am Ball bleiben
  • Lerncoaches suchen
  • Kurse Besuchen
  • Apha Telefon kontaktieren
  • Selbsthilfe Gruppen kontaktieren



Hanna, die Hauptperson aus dem Roman "Der Vorleser" leidet daran, dass sie weder Lesen noch schreiben kann. Ihre Scham ist so groß, dass sie sogar lieber erhebliche Nachteile vor Gericht in Kauf nimmt, als ihre Problematik offen zu legen. Es gelingt ihr hervorragend diese Schwäche vor Michael zu verbergen, sogar bei einem gemeinsamen Urlaub fällt ihm nicht auf, dass sie nicht lesen kann. Wir als Leser, haben sehr schnell ihre Hilflosigkeit erkannt, als sie erkannt haben muss dass Michael verschwunden ist und sie allein in der fremden Umgebung ist. Man kann ihre Verzweiflung daran ablesen, dass die ansonsten so kontrollierte Person Hanna vollständig außer Fassung gerät. Schreit, weint und ihren jugendlichen Geliebten mit dem Gürtel schlägt.


Montag, 4. Juli 2016

Ein paar Infos über die Odysee von Homer

Im Buch Der Vorleser wird gleich mehrfach über die Odyssee von Homer geschrieben. Zum Einen liest Michael dieses Buch im Griechisch Unterricht, zum Anderen spricht er es Hanna auf Kassette, als diese im Gefängnis sitzt.


Hallo und Herzlich willkommen zur Nachhilfe für dich!

Heute soll es um die Odyssee gehen und dabei geht es um eine kurze Zusammenfassung,
die nicht den Anspruch erhebt, einem Griechisch-Studium oder ähnlichem einem altsprachlichen humanistischem Studium stand zu halten. Sondern es geht vielmehr
darum das wir ein bisschen was über dieses Werk erfahren und uns diesem wichtigen
Werk nähern und ich möchte euch Lust machen an der Literatur der Antike ein bisschen
teilzuhaben. Zunächst könnt ihr die Odysee auch frei und ohne das ihr irgendwelche
Kosten in Kauf nehmen müsst, lesen. Das ist bei dickpünkt.org oder beim Projekt
Gutenberg.spiegel.de der Fall unter anderem. Ansonsten gibt´s natürlich noch zahlreiche
andere Möglichkeiten sich mit dem Buch ein bisschen zur Vergnügen. Ich hingegen möchte
euch jetzt nur ein bisschen was über die 24 Gesänge in der Odysee erzählen. Also die
Odysee ist von Homer und es geht um den König Odysseus, der von Ithaka. Der nach
dem trojanischen Krieg heimkehrt. Also es setzt quasi direkt nach dem trojanischen Krieg an
und er erlebt auf der Heimreise in diesen 24 Gesängen ungefähr 12.200 Hexameter und
sehr sehr viele Abenteuer. Und er braucht um vom Krieg nach Hause zu kommen, genau
10 Jahre. Die Odysee ist das wichtigste Werk, also ein sehr wichtiges Werk der Antike.
Das wichtigste Werk was so allen Leuten die sich mit der Antike nicht im Rahmen vom
Griechisch-Unterricht, sondern einfach im Rahmen der Allgemein-Bildung befassen ein
Begriff sein sollte und ob es von Homer ist umstritten. Sie ist in Versform verfasst und
umfasst quasi die Irrfahrt des Odysseus von Ithaka die er mit einem ganzen Heer von
Menschen antritt und nachher als einziger Überlebender abschließt. Zudem gibt es immer
2 Handlungstränge parallel und zwar ist es einmal seine Irrfahrt das er und seine Männer
erleben und dann ist es noch parallel Gesang was seine Frau erlebt und die Gesänge
sind meist in der “Ich” Perspektive. Die schließen an die Ies an und entstanden ca.
700 v. Chr. verfasst sind diese Verse im daktylischen Hexametern, was das bedeutet
werden wir nochmal im Lyrik-Lexikon klären und kurz bevor Odysseus von Ithaka zu
seiner Frau Penelope zurückkehrt, blendet er einfach zeitlich zurück und erklärt uns
als geneigten Lesern was passiert ist. Während seiner ganzen 10-jährigen Irrfahrt
passieren eben diese Nebenhandlungen. Also Penelope glaubt nicht dass er tot ist,
obwohl er eben tot gesagt ist und wehrt auch alle hartnäckigen Interessenten in der
Odysee, Freier genannt hartnäckig ab. Er war ihr Mann der Odysseus der uns die
Geschichte erzählt, war ein Kriegsherr im trojanischen Krieg und unter anderem
motivierte er durch seine Art seine Mitstreiter zum durchhalten und führte seine
Mannschaft angeschiert zum Sieg. Er ist ein Mythos und als erstes gelangt er
an eine Nymphe, die die Liebe festhält und er ist dann 7 Jahre auf der Insel
Calypso. Flieht schließlich auf ein Floß, gelangt zu einer Insel wo die Tochter
des Insel-König ihn pflegt. Das Lied über den trojanischen Krieg dass er vernimmt,
rührt ihn zu Tränen und regt ihn an von vergangenen Erlebnissen zu berichten.
Also dann erzählt ebend von seinen Abenteuern und blendet zeitlich zurück. Also
zuerst verliert er 72 Männer bei einem ersten Überfall. Seine Schiffe geraten in ein
Sturm und stranden. Und dann essen sie Lotusblumen und werden dann alle high
und sind alle außer sich und dann muss er sie alle festbinden damit sie sich
wieder einkriegen. Da gehen dann auch ein paar Männer über den Jordan und
mit dem Rest der Truppe landet er dann wieder irgendwo. Es wird vergiftet die
Truppe und von einer Hexe, alle Männer werden in Schweine verwandelt. Hermes
hilft ihn zu retten, aber dafür muss er dann in die Unterwelt reisen. Und da erlebt dann
wiederum Abenteuer, er trifft auf seine Mutter und befragt wie ihm aufgetragen wird, den
Seher. Gelingt ihm da wieder die Weiterreise, dann gelangt er an die Sirene, die singen
so schön und schicken seine Mannschaft ins Verderben weil sie denn wunderschönen
Gesängen erliegen und denn ihre Sinne genommen werden. Dann wird die Mannschaft
von Seeungeheuern angegriffen und als der Rest danach hungrig auf der Insel Helios
landet, finden sie da Rinder vor und die essen sie weil sie hungrig sind. Und dann
sterben sie durch einen Sturm, der ihnen zur Strafe geschickt wird. Ein Helfer hört sich
die Geschichte an und leitet Odysseus Heim, wo Penelope dann 10 Jahre treu auf
ihn wartet. Sie hat dann alle Freier die dann da angekommen sind und sie gerne
zu Frau haben wollte, hat sie vehement abgelehnt. In unserem Sprachgebrauch
ist dieses Epos auch eingegangen. Wo man sagte, musste viel hin und her fahren.
Dann sagt man, man hat eine wahre Odysee hinter sich. Damit meint man eine
stundenlange, tagelange oder monatelange Irrfahrt. Verfasst ist das ganze in altgriechisch
und ihr könnt das auch übersetzen wenn ihr Lust habt. Ich erspare euch jetzt Auszüge
meines altgriechisch. Das möchte wirklich keiner hören. Literarisch wurde es unter
anderem in Olysis verarbeitet und ist in unzähligen Werken zu finden. Es wird zitiert,
es ist einfach in jeder Hinsicht relevant.




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